[MEINUNG] Nordlicht - Im Bann der wilden Pferde (Band 2)

Nordlicht – Im Bann der wilden Pferde | Karin Müller | Egmont Schneiderbuch | 10,00€ [Broschiert] | 8,99€ [eBook]
ISBN: 9783505141768| Amazon | Thalia | Hugendubel

Elin ist zurück auf Island! Sie kann es kaum erwarten, Ljósadís wiederzusehen, die kleine Stute, die so sehr um ihr verlorenes Fohlen trauert. Und sie hofft darauf, Kári wiederzutreffen, den geheimnisvollen, isländischen Jungen, der so gut mit Pferden umgehen konnte und sie mehrfach gerettet hat. Der Junge, in den sie sich sogar ein kleines bisschen verliebt hat. Aber Kári ist spurlos verschwunden. Bei einem Wanderritt durchs Hochland hat Elin das Gefühl, als könnten beide irgendwo da draußen sein. Elin kommt einem magischen Geheimnis auf die Spur …

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Ein Kinderbuch findet eher selten den Weg in meine Hände, aber bei diesem hier konnte ich nicht widerstehen, mich bei der Leserunde zu Band zwei der Nordlicht-Reihe von Karin Müller zu bewerben. Und ich bin wirklich sehr froh, dass es geklappt hat.

Nach dem Ende von Band 1 hat sich wahrscheinlich jeder Leser gefragt, wie es nun weitergeht. Elin hat in Island etwas gefunden, was sie wohl nie erwartet hätte. Sie hat ihre Liebe zu Pferden wiederentdeckt und einen Verlust überwunden. Hinzu kommt der unbekannte, aber faszinierende isländische Junge, der ihr ein klein wenig den Kopf verdreht hat.Und in Band 2 ging es endlich zurück nach Island! Es gab viele Fragen, die man sich zu Beginn gestellt hat:

Wann sehen Elin und Kari sich wieder?
Wie wird es sein, zurück nach Island zu kommen?
Was wird Elin diesmal erleben?

Liebend gerne wäre ich an Elins Seite gewesen, als sie erneut die Insel des unsichtbaren Volkes, der  Pferde und einer atemberaubenden Natur betreten hat. Elin ist diesmal mit wesentlich mehr Elan dabei, als beim letzten Mal. Und erfährt sofort die erste Enttäuschung. Kari ist nicht auffindbar. Was ha es damit auf sich? Aber das ist nicht die einige Ungereimtheit, auf die Elin stößt. In diesem Band warten sehr viele Geheimnisse auf Elin und den Leser. Und nicht jedes davon wird gelüftet…Man wird mitgenommen auf eine Reise auf dem Rücken eines Pferdes. Eine Reise volle phantastischer Sinneseindrücke und Rätseln.
Mir gefällt sehr, die unaufgeregte Art, wie diese Geschichte erzählt wird. Sie fängt sacht an und steigert sich mit jedem weiteren Kapitel. Die Spannung wächst und das Ende macht wirklich neugierig. Es wird ruhig und chaotisch. Friedlich und angsteinflößend. Freudig und verzweifelt.

Man lernt in diesem Band noch um einiges mehr über die Insel des Nordens. Ein weiterer Aspekt, den ich sehr mag. Das unsichtbare Volk spielt in diesem Band natürlich wieder eine Rolle – eine noch größere, als in Band 1 noch. Man erfährt mehr über sie, merkt, worin sie sich von uns unterscheiden, aber auch worin man sich ähnlich ist. Aber natürlich gibt es noch sehr viel mehr zu erfahren.

Die verschiedenen Sichtweisen, aus denen diese Geschichte erzählt wird, helfen dabei. Man bekommt als Leser einen guten Überblick über die Geschehnisse und tappt nicht ganz so sehr im dunkeln wie einige Charaktere. Aber man ist nicht allwissend. Es bleiben noch genug Fragen offen, die nach einer Lösung verlangen. Alles andere wäre ja auch langweilig.
Die Sprache ist einfach gehalten, aber das überraschte mich nicht, schließlich handelt es sich hierbei um ein Kinderbuch.

Insgesamt eine schöne Fortsetzung, die ich Kinder mit einem Hang zu Pferden und Magie auf jeden Fall weiter empfehlen würde!

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