Vor zwanzig Jahren gelang es America, Prinz
Maxon für sich zu gewinnen. Jetzt ist ihre Tochter Eadlyn an der
Reihe, für sich den Richtigen auszuwählen. Doch Eadlyn hat gar
keine Lust auf das Casting. Sie hat sich nur darauf eingelassen,
damit das aufgebrachte Volk von Illéa nicht rebelliert. Ein
spektakuläres Casting könnte für Ablenkung sorgen und die
aufgebrachten Gemüter beruhigen.
Eadlyn spielt also mit - doch an die große Liebe glaubt das selbstbewusste Mädchen nicht. Und wozu braucht sie überhaupt einen Mann? Sie ist doch auch alleine stark genug, die Nachfolge ihres Vaters Maxon anzutreten und das Reich von Illéa zu führen.
Eadlyn spielt also mit - doch an die große Liebe glaubt das selbstbewusste Mädchen nicht. Und wozu braucht sie überhaupt einen Mann? Sie ist doch auch alleine stark genug, die Nachfolge ihres Vaters Maxon anzutreten und das Reich von Illéa zu führen.
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Als ich erfahren habe, dass es eine Fortsetzung der eigentlich
geplanten Trilogie geben sollte, was ich gleichzeitig begeistert und
skeptisch. Die Geschichte rund um America war abgeschlossen. Einer
Fortsetzung hätte es nicht bedarf. Ich fand es toll noch einmal in
die Welt von Illéa eintauchen zu dürfen und zu sehen, was aus den
Charakteren der vorherigen Bände geworden ist. Aber ich hatte Angst,
dass die neue Geschichte nicht an die alte heranreichen würde.
Das man auf viele altbekannte und geliebte Charaktere trifft hat
mir unglaublich gut gefallen. Und es sind sogar mehr, als ich zuvor
erahnt hätte. Natürlich treffen wir America und Maxon wieder –
natürlich! - aber es gibt auch ein wiedersehen mit Aspen, Marlee und
ein paar anderen. Sie sind nun alle älter und stehen nicht mehr ganz
so im Vordergrund der Handlung, aber sie geben einem ein Gefühl von
Vertrautheit. Damit konnte die Fortsetzung bei mir schon einmal
punkten!
Von den alten Gesichtern einmal abgesehen lernt der Leser eine
neue Generation an Palastbewohnern kennen. Allen voran die
Kronprinzessin Eadlyn und ihre Brüder. Die liebe zwischen den
Geschwistern ist greifbar und sorgt das ein oder andere Mal für
rührende Momente. Zumindest wenn Eadlyn einfach nur mal Eadlyn ist
und nicht damit beschäftigt ist Prinzessin zu spielen. Ich gebe zu,
dass sie mir am Anfang nicht besonders sympathisch war. Man merkt ihr
die Prinzessin in ihr deutlich an und über ihre Launen konnte ich
manchmal einfach nur den Kopf schütteln. Direkt gesagt, hat sie
stellenweise wirklich genervt. Aber zu ihrer Verteidigung: es ist
auch kein einfaches Päckchen, dass sie zu tragen hat. Die erste
Frau, die später den Thron besteigen soll und nun soll sie auch noch
ein Casting durchführen! Und dabei will sie sich gar nicht
verlieben. Irgendwie kann ich sie ja schon verstehen.
Allerdings ist die Eadlyn von vor dem Casting nicht mit der
hinterher zu vergleichen. Genau wie ihre Mutter hat das Casting sie
verändert. Ihr ihre Schwächen und Stärken vor Auge geführt und
das beste in ihr hervorgehoben. Sie ist immer noch nicht perfekt,
aber das ist nur menschlich.
Zu Beginn hatte ich ebenfalls die Befürchtung, dass das Casting
langweilig sein würde, weil wir ja bereits in drei Bänden Maxons
Casting begleitet haben. Aber das war ganz zu gar nicht der Fall! Es
war ganz anders und doch hat man einige Parallelen gesehen. Vor allem
war es interessant das Casting mal aus der Perspektive desjenigen zu
erleben, der es durchführt und der entscheiden kann, wer geht, und
wer bleiben darf. Es gab spannende Szenen, lustige Szenen und
romantische Szenen haben natürlich auch nicht gefehlt. Und das,
obwohl Eadlyn ihr Herz doch gar nicht verschenken wollte. Doch bei
der Horde von Jungs, die auf einmal den Palast bevölkern, war das ja
nur eine Frage der Zeit.
Wie schon damals, gibt es auch bei den Kandidaten einige, die man
sofort ins Herz schließt. Aber natürlich kann auch das Gegenteil
der Fall sein. Wiederum andere kann man lange zeit nicht besonders
gut einschätzen. Auch in diesem Fall hält Kiera Cass für den Leser
einige Überraschungen bereit.
Am liebsten hätte ich die Geschichte an einem Stück gelesen,
denn obwohl mir Eadlyn mit ihrem Verhalten zeitweise Probleme
bereitet hat und ich nicht wusste, wo diese Geschichte am Ende
hinführt, hat sie mir gut gefallen. Definitiv nicht so gut, wie
Americas Geschichte, aber zweimal das selbe zu lesen wäre ja auch
langweilig gewesen.
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