[MEINUNG] Nordlicht - Die Magie der wilden Pferde (Band 3)

Nordlicht – Die Magie der wilden Pferde | Karin Müller | Egmont Schneiderbuch | 10,00€ [Broschiert] | 8,99€ [eBook]
ISBN: 978-3505142314 | Amazon | Thalia | Hugendubel


Island hat Elin tief in seinen Bann gezogen. Aber die Pferdeinsel im hohen Norden birgt ein düsteres Geheimnis. Etwas Bedrohliches braut sich zusammen und nicht nur Ljósadís und ihr Fohlen sind in großer Gefahr. Auf einmal liegt nicht weniger als die Zukunft Islands in Káris und Elins Händen. Aber wem können sie noch vertrauen? Und was plant Freyja, Káris Freundin aus Kindertagen? Es steht viel auf dem Spiel und Elin muss Entscheidungen treffen, die ihr ganzes Leben beeinflussen ...
Ein packendes Pferdeabenteuer im Land der Elfen, Feen und Trolle mit einem Hauch Romantik.

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Der letzte Abschnitt in Elins Abenteuer ist gestartet. Ein letztes Mal begleitet man sie durch Island. Mal auf dem Rücken eines Pferdes. Mal durch die dunkeln Gänge einer Höhle. Auch der letzte Band hält noch einmal einige Überraschungen für Elin und ihre Begleiter bereit.
Die Ereignisse in Island spitzen sich merklich zu. Während man in Band 1 nur einen kleinen Einblick in die verborgenen Welt und Káris Volk der Huldu erhascht hat, nimmt sie einen nun immer öfter gefangen. Und bringt Elin damit immer öfter in brenzlige Situationen.

Elins Situation ist wirklich keine einfache. Sie steht im wahrsten Sinne der Worte nicht zwischen den Stühlen, sondern zwischen den Welten. Ihre Gehirnerschütterung und eine Entscheidung ihrer Mutter, die ihr ganzes weiteres Leben beeinflussen könnte, machen ihr in der einen Wett zu schaffen, während sie in der anderen mit ganz anderen Problemen konfrontiert wird. Sie muss vor dem Althing aussagen und verhindern, dass den Menschen und Pferden die sie liebt, ein Leid geschieht. Ziemlich viel Verantwortung für eine 15jährige. Und obwohl ich vollkommen verstehen kann, dass so einiges auf ihren Schultern lastet, ging mit Elin stellenweise wirklich auf die Nerven. Besonders in der ersten Helfe fand ich ihr Gejammer etwas lästig. Das hat sich gegen Ende der Geschichte zu Glück wieder etwas gegeben.

Apropos Ende, das hält für Elin und viele Beteiligte eine große Überraschung bereit. Es wird noch einmal nicht ganz ungefährlich für sie und ihre Freunde. Allerdings konnte ich einen Großteil der Zusammenhänge, die in Teilen bereits angedeutet wurden zusammenreimen. Trotzdem hielt das Ende auch für mich noch eine Überraschung bereit, die ich aber sehr begrüßt habe und der Geschichte in meinen Auge ein würdiges Ende verliehen hat. 

Einzige Kritik möchte ich dahingegen äußern, dass mir die Pferde in diesem Band vielleicht ein bisschen zu kurz gekommen sind. Aber gut, mit einer Gehirnerschütterung reitet es sich mehr schlecht als recht, das kann man auch irgendwie verstehen.
Gleichzeitig, da Elin nun weniger Zeit auf dem Rücken eines Pferdes verbringen konnte, als ihr lieb war, hat Karin Müller es geschafft einen uns bisher vollkommen unbekannten Charakter mit in die Handlung einzubinden.

Alles in allem war es toll, noch ein letztes Mal zu Elin nach Island zu reisen! Es gab Herausforderungen und Gefahren zu bewältigen, aber letztlich hat sich alles so gefügt, wie es sein soll. 

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